Volkhard Stürzbecher

Volkhard Stürzbecher war Kunstlehrer am Gymnasium in Neustadt a.W. und eigenständiger Künstler in physikalischer Kunst.

Volkhard Stürzbecher mischt in einer Petri-Schale auf einem Overhead-Projektor verschiedene Haushalts-Flüssigkeiten mit verschiedenen Viskositäten und Farben, und projiziert diese sich eigendynamisch verändernde flüssige Mischung auf eine Leinwand oder plastisch auf eine Kugel. Diese verschiedenen farblichen Flüssigkeiten mischen sich langsam zu beweglichen, faszinierenden und abstrakten Bildern durch ihre verschiedenen Adhäsions- bzw. Kohäsionskräfte. Volkhard Stürzbecher nennt seine Kunstform: „Bilder, die sich selbst malen“.

In Arbeitskreisen sollen Jugendliche diese physikalischen Experimente erlernen, ergänzen und selbst vorführen. Dabei sollen sie ästhetische und physikalische Zusammenhänge erfassen und begreifen, sowie eigene Experimente ausprobieren. Die Kreativität und der spielerische Umgang mit Medien jeglicher Art soll vermittelt werden.

Er hat auch gänzlich andere optische Phänomene künstlerisch erzeugt. So projizierte er eine tanzende Person an die Wand und nimmt diese gleichzeitig mit einer Video-Kamera auf, wodurch Rückkopplungs-Video-Bilder entstehen, die faszinieren. Oder er versetzt den Boden eines runden Bautrogs mit wenig Sand und Wasser, setzt dann den Boden in Schwingungen verschiedener Frequenzen. Dadurch entstehen verschiedene geometrische Muster am Boden des Trogs.

Vitamin-C-Landschaften

Volkhard Stürzbecher hat über viele Jahre neuartige Vorführungen im Fränkischen Hof veranstaltet. Vereinfachte Experimente dieser Art können auch Jugendliche durchführen.

Stuerzbecher-Panorama

Nach seiner Pensionierung zog er zu seiner Frau und seinen vier erwachsenen Kindern ins nördliche Kalifornien. Er wurde nun zu einem hervorragenden Fotografen, der auf gewagten Fahrten in die Bergwelt des US-Südwestens skurrile faszinierende Felsformationen bei extremen Lichtverhältnissen festhält.

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